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3. Tag - 14.02.2018 - Besuch Djoari

Schule Djoari - die Mädchen
Schule Djoari - die Mädchen

Am "Aschermittwoch" waren wir Djoari - nur 30 min. entfernt nördlich von Piela auf einer guten Piste. Wobei natürlich der Aschermittwoch hier kein Begriff ist. Außer bei den Katholiken. Anastasi, unsere  Begleitung ist Katholikin und konnte mit dem Begriff etwas anfangen und hat in auch gleich übersetzt. Mercredi de centure. (muss ich noch mal in Leo.org nachschauen, ob das richtig geschrieben ist.

Anastasi (ihr afrikanischer Name ist Assatou) arbeitet bei der Schul-Inspektion in Piela. Wir kennen sie seit Beginn. Damals zu Beginn unserer Hilfe war sie die Vorsitzende der Frauengruppe und war beim Besuch 1993 in Ochsenhausen mit dabei.

Schon erstaunlich, wie sich vieles dann wieder schließt. Also wir waren in Djoari.

Obwohl als Arbeitsbesuch angekündigt, gab es wieder einen Empfang mit Trommel und Tanz und vielen Menschen.

Ergebnis des Besuches: Alles gut gemacht.

Es gehen jetzt in einer Klasse (CPII - das ist die zweite Klasse) 69 Schülerinnen und Schüler, davon 40 Mädchen. Ein super Erfolg der Rekrutierung. Nach der Fertigstellung im letzten Jahr konnte die damalig erste Klasse umziehen in das fest Gebäude,

Einzigste "Doleance" - ein weitere Lehrerwohnung wäre gut, wenn im September dann der zweite Lehrer kommt. Das wird nicht gehen, weil wir in Absprache mit unseren Partnern mit einer anderen Schule getauscht hatten, zur Schule Niafari. (Besuch heute am Donnerstag).

Niafari hat drei Lehrerwohnungen, weil es so weit im Busch ist und dort schon drei Lehrer sind. Es gab nämlich Probleme mit den Lehrerwohnungen. Wenn der Lehrer keine Wohnung, die zur Schule gehört mietet, bekommt er einen Zuschlag zu Gehalt. Diesen "Vorteil" nehmen viele Lehrer in Anspruch um mieten sich im Dorf oder der Stadt ein. Daher braucht man in Stadtnähe keine Wohnungen, im Busch ist das nicht möglich. Daher der Tausch. Aber jetzt ist es wieder anders. Ich will das noch klären.

 

Empfang Djoari - Tanz mit den Frauen
Empfang Djoari - Tanz mit den Frauen

Am Mittag dann der Besuch des traditionellen Chefs, im Bürgermeisteramt und den zwei Schulinspektionen