Aktuell 2025: Zwanzig Tonnen Mais und Getreide für Menschen mit Behinderung

(Stand: 12.06.2025)

Die Menschen mit Behinderung hungern, weil Hirse und Mais fehlen und die Preise für Lebensmittel in fast nicht mehr bezahlbare Höhen gestiegen sind. Hervorgerufen wegen der Unsicherheiten aufgrund von Überfällen auf mehrere Dörfer. Aus Angst trauen sich die Menschen nicht auf die Felder, es wird viel weniger angebaut. Auch der Transport aus anderen Landesteilen ist wegen der Gefahr kaum mehr möglich. Die Kosten haben sich vervielfacht. Es fehlt an Lebensmittel, doch gerade die Menschen mit Behinderung leiden am meisten darunter

 

Es war nicht einfach für unseren Partner, die Association Piela-Bilanga, die Lebensmittel zu besorgen. Auf dem Markt waren die Preise für Getreide kaum mehr bezahlbar. Die APB hatte daher beschlossen, die Lebensmittel bei der staatlichen Gesellschaft für die Verwaltung der Sicherheitsvorräte (SONAGESS) zu kaufen. Dies dauerte sehr lange, da insgesamt die Lage in Burkina Faso durch die Unsicherheit geprägt ist (Militärregierung, Überfälle, Hungersnot) und die staatliche Behörde umstrukturiert wurde. 

 

Doch am Ende konnte die APB dank der Finanzierung des Fördervereins in Höhe von neun tausend Euro einen Vorrat von 19,82 Tonnen Getreide, insbesondere Mais zugunsten der Vereinigungen von Menschen mit Behinderungen in Piéla und Bilanga kaufen.

Das Getreide wurden am 11. Juni an die Menschen mit Behinderung in Piela und Bilanga verteilt. 

Rückblick in das Jahr 2023 - Verteilung von Lebensmitteln in Piela und Bilanga

Die ersten Lebensmittel wurden in Piela und Bilanga verteilt

Erste Materialen eingelagert - Verteilung kann beginnen

(Stand: 06.01.2022)

Mitte November des Jahres 2021 kam ein Hilfeschrei aus Piela und Bilanga:

Nach Überfällen auf die Schulen in Tobou und Botou von bewaffneten Banden wurde die Schulen auf den Dörfern östlich von Piela und Bilanga geschlossen. Über 400 Schülerinnen und Schüler strömen in die größeren Städtchen Piela und Bilanga. Die dortigen Schulen nehmen die Kinder auf. Untergebracht werden sie bei Verwandten oder sie suchen sich eine Unterkunft. Die Lehrer kommen mit. Es fehlen die Gebäude und Essen für die Kinder, Matten, Seifen ... .

Weiter Menschen aus den Dörfern strömen in die größeren Dörfer. Auch in Piela und Bilanga ist dies der Fall. Sie besitzen nichts und werden von Verwandten versorgt, die eh nichts haben.

Zudem war die Ernte im sehr schlecht. Folge der unregelmässigen Regenmengen.

Diese unregelmässigen Regenzeiten sind seit Jahren zu beobachten. Folge des Kimawandels.

Ein Hungersnot droht. 

Der Verein hat mit anderen deutschen Organisationen Hilfe zugesagt für Unterkünfte, Essen, Matten, Hygieneartikel, Seifen und alles was gebraucht wird.

 

Ein Betrag von 30.000 € ist Mitte Dezember überwiesen worden für Nothilfe und Lebensmittel.

Die ersten Einkäufe von Hirse und Mais sind erfolgt, sidn eingelagert worden und können verteilt werden.

 

Die Bilder stammen vom 5. Januar 2022.